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    Erotische GeschichtenBy Erotische Geschichten24. Mai 2011Keine Kommentare7 Mins Read
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    „Bitte heute nicht“, vertröste ich Axel lieb. „Du weißt, dass mir unpässlich ist. Willst du mich quälen? Soll ich neben dir liegen, mit deinem Kleinen spielen und selbst vor Sehnsucht vergehen?“

    Es gab keinen großen Widerspruch von ihm. Er wusste, dass mit mir an gewissen Tagen nichts anzufangen war. Wenn er gewusst hätte, wie geil ich gerade an diesen Tagen war! Mit ein paar Küsschen verabschiedeten wir uns vor meiner Haustür. Ein wenig Leid tat er mir schon, weil ich wusste, dass er mit einer mächtigen Beule in der Hose abzog. Eigentlich schämte ich mich. Ich hatte nicht den wahren Grund gesagt, warum ich ihn in dieser Nacht nicht in meinem Bett haben wollte. Er hatte mir gerade vor zwei Stunden eine mächtige Denkaufgabe gestellt. Es war zwar kein offizieller Antrag, was ich von ihm gehört hatte. Immerhin redete er davon, dass wir eigentlich bald heiraten sollten. Als hatte er Angst vor der eigenen Courage bekommen, ging er sofort zu einem anderen Thema über.

    Ich weiß, dass die meisten Frauen in Jubel ausbrechen, wenn ihnen von Hochzeit gesprochen wird. Mein Herz hatte ja auch gebebt, aber es gab eben auch viel zu bedenken. Seit einem Jahr war ich mit Axel zusammen. Zweiundzwanzig war ich und er zwei Jahre älter. Alles war schön mit ihm. Nur hatte er mich mit seinem extravaganten Sex schon mehrmals so verschreckt, dass ich ihm am liebsten sofort den Laufpass gegeben hätte, obwohl er mich gleichzeitig so herrlich befriedigt hatte.
    Bald, nachdem wir uns kennen gelernt hatten und er Zutritt zu meinem Apartment bekam, spürte ich deutlich, dass ihm der Sex im Bett keine zu große Freude bereitete. Er sagte es auch mal und ich bemühte mich natürlich sofort, mich ihm auf allen möglichen Möbeln hinzugeben. Ganz wild kam ich mir vor, wenn wir es auf dem Teppich, auf dem Küchenschrank, dem Küchentisch oder auf dem Rand der Badewanne trieben. Ihm jedoch schien das alles noch nicht außergewöhnlich genug gewesen zu sein. Sein zweites Wort war: „Solchen Sex können wir machen, wenn wir auf die sechzig zugehen und Arthrose haben.“

    Ich wusste nicht viel damit anzufangen, bis er mich eines Tages in die sechste Etage unseres Mietshauses schleifte, dort das Treppenfenster öffnete und mich auf das Fensterbrett setzte. Vor Angst merkte ich gar nicht gleich, als er ihn mir reinsteckte. Nur weil ich wegen des fehlenden Vorspiels noch recht trocken war, spürte ich den kleinen Schmerz. Ich zitterte vor Angst und er dachte, dass es Geilheit war. Zugegeben, ich bekam in der gefährlichen Stellung einen äußerst heftigen Orgasmus. Ich konnte ihn aber gar nicht richtig genießen, weil ich viel zu viel Angst hatte, jeden Augenblick in die Tiefe zu fallen. Axel lachte mich nur aus und behauptete, dass er mich immer fest im Griff gehabt hatte. Ich war mir aber sicher, dass er in dem Moment, als er sich tief in mir entspannte, alles andere im Kopf hatte, nur nicht meine Sicherheit.

    Den zweiten Schock bekam ich auf einem Riesenrad. Es war schon dunkle Nacht und auf dem Volksfest nicht mehr sehr viel los. Ziemlich lange standen wir mit unserer Gondel ganz oben auf dem riesigen Rad. Sicher wartete man unten, ob nicht doch noch ein paar Fahrgäste kamen. Axel mache seine Hose auf und ließ seinen Schwanz herausspringen. „Doch nicht etwa hier“, schrie ich entsetzt. Mir war sowieso schon ziemlich übel. Als hatte ich gar nichts gesagt, bugsierte er mich kniend auf den Sitz und machte mir von hinten einen Quickie. Abermals deutete er meine Schreie so lange falsch, bis er in mir abspritze. Ich konnte mich gerade noch umwenden, sonst hätten die Leute unten etwas abbekommen. Mir war noch speiübel, als wir endlich ausstiegen. Unten schimpfte Axel ziemlich mit mir. Er hatte ja recht, wie er knurrte: „Ich weiß nicht, was du hast. Dein Orgasmus war so heftig, dass du mir richtig das Schamhaar nass gemacht hast.“

    Ganz schlimm hatte es mich im Urlaub erwischt. Auf Mallorca waren wir und auf einer straffen Wanderung. Mit allem hätte ich nach den Anstrengungen gerechnet, nur nicht damit, dass mein Axel auf dem Gipfel das Bedürfnis hatte, mich zu vögeln. Auf einem ziemlich kleinen Plateau hockten wir. Sehr tief unter uns war das Meer und an den anderen Seiten drohten schroffe Felsen. Erst mal wies ich seine deutliche Annäherung erschreckt zurück. Er kannte mich zu gut, um sich damit abzufinden. Obwohl er oft zu faul dazu war, machte er mir da oben ein unwiderstehliches Vorspiel. Ich hatte ja sowieso keine große Chance, mich seinen wühlenden Händen zu entziehen. Eine falsche Bewegung und ich hätte abstürzen können. Beinahe erstarrt lag ich da. Dennoch zog es unheimlich im Leib und in den Schenkel. So viele Streicheleinheiten hatte ich von ihm selten bekommen. Er verrenkte sich regelrecht, um mir auch in luftiger Höhe seine französischen Begabungen zu beweisen. Ich jammerte, dass er aufhören sollte. Gleichzeitig schrie ich wollüstig auf, als es mir kam. Ich war selbst überrascht, wie schnell er mich unter den besonderen Umständen zum Höhepunkt gebracht hatte. Ich merkte, wie nass mein Höschen geworden war, das er einfach zur Seite geschoben hatte. Sein zärtlicher Mund wurde noch einmal von seinen geschickten Fingern abgelöst. „Hast du dich nicht gestern beklagt“, spöttelte er, „dass ich zu schnell über dich gestiegen und viel zu schnell gekommen bin?“

    Ich jammerte: „Denk doch aber wenigstens mal daran, wo wir sind, wie gefährlich es ist.“ Es war verrückt. Obwohl ich kaum noch nach unten sehen konnte, entzog ich mich aber auch nicht der großen Verlockung. Ich ließ mich beinahe gehorsam über seine Schenkel heben. Noch einmal wurden meine Nerven auf eine harte Probe gestellt. Er fummelte mir sehr umständlich den Slip über die Füße. Ich hätte ihn am liebsten zerfetzt, um mich keiner Gefahr auszusetzen. Als ich aufsaß und mein allerbester Freund heftig in mir pochte, waren all meine Ängste für Sekunden wie weggewischt. Dann aber erstarrte ich wieder ziemlich und ließ Axel von unten fast allein rammeln. Nur meine Intimmuskulatur ließ ich gewaltig spielen, weil ich wusste, wie schnell ich den Mann so entschärfen konnte. Wieder geschah das Wunder. Ich bekam meinen wahrscheinlich heftigsten Orgasmus seit meiner Entjungferung. Nur herausschreien konnte ich ihn nicht, weil ich von unterhalb Stimmen hörte – von Leuten sicher, die sich dem Plateau näherten. Deshalb musste ich auch den Abstieg ohne Slip abgehen und mir von unten zurufen lassen, von Axel natürlich: „Ich sehe ja, wie die Lust an deinen Schenkeln herabrinnt.“ Ich zuckte zusammen, weil wir noch nicht aus der Hörweite der anderen Leute waren.

    Ein paar Tage später krochen wir mit der Reisegruppe in einer Höhle herum, die von den Einheimischen die Skorpionhöhle genannt wurde. Mir war schon schaurig genug. Aber mein Axel musste es noch auf die Spitze treiben. Er wartete, bis die Gruppe die Höhle wieder verlassen hatte. „Ich will dich jetzt“, hörte ich von hinten. Und tatsächlich beugte er mich nach vorn. Wie immer hatte ich mächtig zwiespältige Gefühle. Furchtbare Angst beschlich mich, aber auch augenblicklich grenzenlose Geilheit. Es wurde nicht nur ein flotter Quickie. Langsam und lustbetont fickte er mich und mir war schon wieder, als sollte ich in Ekstase auslaufen.

    Nun saß ich nach seiner Andeutung von Hochzeit eingekauert in meinem Lieblingssessel und grübelte, ob ich so einen Verrückten heiraten konnte. Ich verstand mich dann selbst nicht, als ich mir eingestand, dass ich genau seinen extravaganten Sex brauchte.

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