Eine Nacht im Brummi

Die meisten Brummifahrer kannte ich, die noch spät am Abend eine Kleinigkeit bei mir aßen und sich dann in ihre Schlafkabinen begaben. Klar, ein paar Neue kamen auch immer mal wieder dazu. Trotzdem ging es in meinem kleinen Imbiss wie in einer Familie zu. Jeder kannte beinahe jeden. Daniel kannte ich bestimmt schon drei oder vier Jahre. Mit ihm hatte ich eigentlich den meisten Spaß. Er hatte seine feste Fahrroute und übernachtete regelmäßig Montag und Mittwoch auf unserem Parkplatz.

An jenem denkwürdigen Abend war alles anders als sonst. Meistens musste ich die Jungs halb rausschmeißen und Feierabend bieten. Diesmal hatten sich fast alle schon rechtzeitig zur Ruhe begeben. Nur Daniel hing noch an der Theke herum. Er freute sich immer, wenn ich ihm die neusten Witze erzählte, die ich so von den anderen mitbekam. Es war nicht ungewöhnlich, dass die Witze zuweilen auch ein wenig schlüpfrig wurden. Wir waren beide keine achtzehn mehr. Ihn schätzte ich auf fünfunddreißig und ich war neunundzwanzig. Daniel schaute auf die Uhr und sagte: „Gib mir noch eine Bockwurst und ein Bier, dann haue ich mich in die Falle.“

Mir rutschte so heraus: „Dir kann ich sie wohl im Stück geben.“ Weil er dumm glotzte, setzte ich hinzu: „Na, deiner Kollegin, der Eva, habe ich vorhin die Wurst lieber in Scheiben gegeben. Sie wollte sich gleich in ihren Brummi zurückziehen und lang legen.“
Wieder hatten wir einen Lacher und noch ein paar schlüpfrige Witzchen von Nonnen und Würstchen hinterher. Daniel setzte noch einen drauf. Er kannte einen Kollegen, der sich so eine Gummipuppe mit auf Fahrt nahm. Die war ihm zu jeder Zeit zu Diensten, ehe er sich zur Nachtruhe legte.

Ich wunderte mich hinterher über mich selber, weil mir herausrutschte: „Der soll sich schämen. Es gehen jeden Tag so viel unbefriedigte Frauen allein zu Bett und der macht es mit Plastik.“ Daniel schaute mich mit großen Augen an. Plötzlich wurden unsere beiden Stimmen sehr merkwürdig. Es war nun eigentlich kein Witzeln mehr. Er hatte durch die Blume gefragt, ob ich nicht mit zu ihm in die Schlafkoje kommen wollte und ich hatte ihn irgendwie dazu ermutigt. Zum ersten Mal machte mir ein Brummifahrer ein solches Angebot. Ich kann nicht sagen, dass ich abgeneigt war, weil es gerade von ihm kam. Heimlich hatte ich ihn ja schon seit Jahren bewundert. Ich wusste auch, dass er ungebunden war. Er musste mich für unverschämt gehalten haben, weil meine Augen bei dem heiklen Gespräch wie von selbst zu seinem Schoß gewandert waren. Deutlich konnte ich sehen, dass er nicht so dahinredete. Nicht mal seine straffe Jeans konnte seine deutlichen Gefühle verstecken.

Ich glaube, Daniel rechnete gar nicht damit, dass ich mein Versprechen einhalten würde. Ich hatte ihm gesagt, dass er schon mal vorausgehen sollte. Als ich vor seinem Brummi stand, saß er hinter dem Lenkrad und stützte den Kopf in beide Hände. Trotzdem übersah er mich nicht. Seine Augen strahlten. Rasch machte er auf der Beifahrerseite die Tür auf.
Ohne ein Wort legte er den Arm um mich und küsste mich begierig. Als ich wieder Luft bekam, flüsterte ich: „Weißt du, wie lange ich mir das schon wünsche. Wie lange du mein allerliebster Gast bist, dem ich am liebsten nie Geld abgeknöpft hätte …“ Viel weiter kam ich nicht, weil seine Lippen meine schon wieder verschlossen.

Ein bisschen ängstlich machte mich, weil er keine Zeit vergehen ließ, sich erst mal eine und dann auch noch die zweite Brust auszupacken. Das hinter der großen Scheibe! Ich musste allerdings keine Bedenken haben. Erstens war es dunkel und zweitens standen die anderen Fahrzeuge alle so in Richtung, dass uns niemand sehen konnte. Dennoch! Ich sehnte mich irgendwie nach seiner kuscheligen Schlafkabine. Schon mehrmals hatte ich mit ihm in meinen Träumen darin getobt. Jetzt machte er mir sein Petting auf dem Beifahrersitz, ein perfektes allerdings. Ich streichelte zum ersten Mal über die sichtliche Erhebung in seinem Schoß. Ich war verblüfft. Er brummte sofort wie ein Bär. Später erfuhr ich auch warum. Er war mit seiner Fahrerei so im Stress, dass er schon gar nicht mehr genau wusste, wie es mit einer Frau ist. Während er zauberhaft meine Brüste verwöhnte, übertrieb meine Hand sicherlich, die sich inzwischen immerhin schon in seiner Hose bewegte. Als es schon zu spät war, konnten wir beide darüber lachen.

Daniel flüsterte: „Bitte zieh dich für mich aus und kuschele dich in die Schlafkabine.“
Er musste mich nicht zweimal bitten. Ich war nun selbst spitz. Ich glaube, ich machte ihn ganz schön verrückt damit, wie betont umständlich und aufreizend ich mich auszog. Als ich nur noch den Slip auf den Hüften hatte, stellte ich die Füße auf das Armaturenbrett, hob ganz aufreizend meinen Po und streifte den süßen Fummel erst mal bis auf die Schenkel. Der Mann neben mir konnte sich natürlich nicht zurückhalten, mit Augen und Lippen zu erkunden, was ich ihm da großzügig offerierte. Wie ein großer Junge kam er mir für einen Moment vor, weil er meine edelsten Teile befingerte und beguckte, als hatte er noch nie einer Frau zwischen die Beine gesehen. Es machte mich unheimlich an, welch liebe Worte er für mein Schmuckstück fand. Ganz wuselig machte er mich mit seiner Schwärmerei. Dann komm doch endlich, dachte ich, weil ich auch nicht mehr zu bremsen, war. Eigenhändig streifte er mir den Slip völlig über die Füße. Ich kam nicht dazu, in seine Kabine zu klettern. Als ich mich drehte, um Hineinzusteigen, drückte er seinen Kopf in meinen Schoß und stöhnte: „Bist du schön! Viel versteckt hast du ja nie von deiner Figur. So herrlich habe ich mir deine nackten Brüste nicht vorgestellt. Wie aufregend die großen Höfe schimmern. Bist du schon so scharf, wie deine Brustwarzen steif sind?“

Ein paar Mal trafen mich seine Küsse genau auf den Punkt. Dann hatte er wieder Lust auf meine Lippen. Er küsste sich über den Bauch und die Brüste hinweg nach oben und schwärmte weiter. Mein hübsches Gesicht war nun an der Reihe, der schlanke Hals und das lange, glatte blonde Haar.
Noch immer schaffte ich nicht den letzten Schritt in die Schlafkabine. Ich merkte, dass er es darauf anlegte, mir erst einen Höhepunkt zu streicheln und zu küssen. Lange brauchte er nicht mehr dazu. Ich war so sensibel, dass schließlich ein Kuss in meinen Schritt reichte, mich wimmern und stöhnen zu lassen.

Von oben konnte ich zusehen, wie geschickt er aus seinen Sachen stieg. Ich war begeistert, als er ohne Umstände auch aus der Unterhose stieg. Trotz der ungewollten Frühzündung war er bereits wieder ein perfekter Mann. Mit großen Augen und breiten Beinen erwatete ich ihn. Es war fast feierlich, wie er zwischen meine Schenkel stieg und gemeinsam mit mir eine günstige Lage suchte. Oh, war er ein verschmuster, zärtlicher Mann. Nichts von Wildheit oder Hektik zeigte er. Ganz behutsam nahm er mich, als erwartete er, es mit einer Jungfrau zu tun zu haben. Ich griff vor Wollust mit beiden Händen in seine Backen und drückte ihn ganz fest an mich. Mit ganz sparsamen Bewegungen genossen wir einander. Als er sich an meinen Brustwarzen festsaugte und seine Hüften in gleichmäßige Schwingungen kamen, wurde mir im Kopf ganz wunderlich. Wie blutleer fühlte ich mich und die Ohren begannen zu dröhnen. Ich schrie viel zu laut für die angebrochene Nacht auf: „Komm doch endlich!“ Na ja, er war ja eigentlich schon da, aber ich wollte es nun rasend und bekam es auch gleich.
Beim Morgenkaffee orakelten wir darüber, meinen Imbiss so zu erweitern, dass er auch zwei Personen ernähren könnte.