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    Home»Erotische Geschichten»Der Komet – 19. Folge
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    Der Komet – 19. Folge

    Erotische GeschichtenBy Erotische Geschichten12. Oktober 2010Keine Kommentare6 Mins Read
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    Nach Bills handgefertigtem Kalender war Sonntag. An Sonntagen hielt man es wie zu Hause. Man schlief bewusst aus und gab sich bei den Mahlzeiten besondere Mühe, den Tisch ein wenig festlicher zu decken, als an den üblichen Tagen. Zu Hause hatte Bill seine Frau sonntags oft in ein Restaurant zum Essen eingeladen. „Damit wir merken, dass Sonntag ist“, hatte er immer gesagt. Sie war natürlich froh, dass sie nicht an den Kochtopf musste.

    Dieser Sonntag auf der Insel hatte es besonders ins sich. Hanna schreckte von ungewöhnlichen Geräuschen vor dem Haus auf. Sie fühlte sich zuerst genarrt, weil es wie eine Menschenansammlung klang. Dann flog die Tür auf. Sie sah einen Mann im Türrahmen und an sich herab auf ihren nackten Körper. „Nein, nicht schon wieder“, schrie sie, weil sie sich erinnerte, wie die Männer im Haus ihrer Freunde eingedrungen waren, als sie gerade bei der schönsten Beschäftigung der Welt gewesen waren.
    Während der Uniformierte die Hand an die Mütze legte, zog Hanna hastig die Bettdecke über sich und ihren Mann. Dass Filomena daneben ihre Backen und ihre Brüste zeigte, weil sie nur einen winzigen Slip anhatte, konnte sie nicht ändern.

    Der Offizier sprach auch schon: „Meine Herrschaften, ich bin beauftragt, sie von hier abzuholen.“
    Bill war inzwischen erwacht. Aufgeregt schrie er: „Und wohin sollen wir nun verschleppt werden?“
    „Es geht nach Hause“, donnerte die Stimme des Offiziers. „Bitte packen Sie ihren persönlichen Kram zusammen. Was sonst noch hier herumsteht, werden die Matrosen aufs Schiff verfrachten.“

    Nun war Hanna der kleine Tumult vor dem Fenster klar. Da warteten offensichtlich schon die Leute, um ihr Domizil zu räumen. Da Eile geboten schien, verzichteten die drei Leute auf ihr Frühstück. Nur frisch machten sie sich und standen nach wenigen Minuten schon zum Abmarsch bereit. Die Neugier war natürlich auch eine treibende Kraft dabei. Vor dem Haus reichte der erste Offizier des Kriegsschiffes Professor Goodman einen versiegelten Umschlag. „So viel Zeit muss sein“, raunte er, „Sie können gern erst mal in Ruhe lesen.“

    Bill verzog sich auf seinen Hackstock, auf dem er so viel Holz für den Herd gespalten hatte, und überflog den Inhalt des Umschlages. Als er geendet hatte, musste er alle Beherrschung aufbieten, um nicht vor den fremden Leuten einen ausgelassenen Luftsprung zu machen. Er wusste ja auch nicht, was die erfahren durften. Hanna und Filomena nahm er rechts und links in seine Arme und ging mit ihnen ein paar Schritte. Die Frauen spürten natürlich seine freudige Erregung. Gleich hob er an: „Also! Ich habe natürlich Recht behalten. Die Erde war tatsächlich vom Kometen bedroht. Er hat sich allerdings vor wenigen Tagen selbstständig gemacht, torkelte im Weltraum herum und nahm eine ganz andere Bahn. Man hat mir nicht mitgeschrieben, in welcher Entfernung er an der Erde vorbeisegeln wird. Jedenfalls besteht keine akute Gefahr mehr. Wir können zurück in die Heimat. Der Kapitän des Kreuzers hat allerdings Befehl, uns nur einzuschiffen, wenn wir zuvor die Erklärung unterschrieben haben, dass wir mit keinem Menschen über unsere Erlebnisse sprechen dürfen. Das betrifft meinen Aufenthalt in der Klapsmühle, Filomenas Festsetzung und schließlich unseren Aufenthalt auf dieser Insel.“

    „Ich unterschreibe alles“, jubelte Filomena.
    Halb im Scherz sagte der Professor: „Dann bin ich ja ab heute wieder dein … Ihr Chef.“
    Rasch setzten sie alle ihre Unterschriften unter die Erklärung und übergaben sie dem Offizier. Bill schaute ein wenig ungläubig, weil beide Frauen ein kleines Bündel aus einem Frotteehandtuch bei sich trugen. Er hatte keine Ahnung, was sie da an persönlichen Dingen mitnehmen wollten.
    Auf dem Schiff wies der Offizier Bill und Hanna eine Kabine mit der Bemerkung zu: „Das ist meine. Ich komme in der Zeit bei einem Freund unter. Ich hoffe, dass meine persönlichen Dinge in den Schränken nicht stören. Später überlegte er es sich wohl doch anders, denn er lies alles ausräumen. Der Grund war einfach. Zwei Matrosen brachten eine Menge Klamotten für das Ehepaar. Mann wollte wohl nicht, dass sie wie die Vagabunden in die Heimat zurückkehrten.

    Sie waren noch gar nicht richtig eingerichtet, da erschien Filomena mit einer flotten Jeans und einer knallroten Bluse. „Alles auf Staatskosten“, freute sie sich, „und Aufregendes für darunter! Man will übrigens wissen, ob wir die Mahlzeiten gemeinsam in eurer Kajüte einnahmen möchten. In der Offiziersmesse können wir leider aus verständlichen Gründen nicht. Man will uns wohl nicht in Erklärungsnot bringen.“
    Erregt fragte Bill: „Dann sind wir hier wohl auch wieder gefangen?“
    „Zumindest sind die Türen nicht verschlossen. Wir werden aber sicher noch Verhaltensmaßregeln bekommen.“ Filomenas Worte waren erst mal die letzten. Jeder schien in seine Gedanken zu fallen.
    Nach dem Mittagessen verschwand Filomena auf ihr Zimmer. Hanna strahlte Bill an und wies mit dem Kopf zu der kleinen Tür. „Lust, endlich mal wieder gemeinsam zu duschen“, fragte sie.

    Bill dachte zwar an seinen vollen Magen, aber er war sofort überredet. Sie wussten nicht genau, ob sie die Lotion des ersten Offiziers benutzen. Es war ihnen egal. Sie schäumten sich ein, was das Zeug hielt. Als Bill die Dusche dann über Hannas Kopf hielt, war ihm, als zog sie sich ganz rasch aus. Er musste lachen. Was von ihrem Körper herab rann, sammelte sich an ihrem Schamhaar zu einem richtigen Strahl. Es sah sehr merkwürdig aus. Hanna ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen, die fremde Dusche mit ihrem raffinierten Französisch zu entweihen. Als Bill schon heftig zitterte, krallte sie sich in seinen Po und begehrte auf: „Jetzt gibt es kein Entrinnen. Jetzt will ich alles.“ Das war ganz einfach eine verspätete Reaktion darauf, dass sie ungewollt beobachtet hatte, wie es einmal Filomena auch so toll getrieben hatte.

    Als sie auf dem Bett lang lagen, ärgerte sie sich nicht mal, dass er nicht gleich wieder kampfbereit war. Sein einfallsreiches Petting und seine Intimküsse waren ihr ebenso lieb.
    Später lagen sie mit geschlossenen Augen nebeneinander. Mit zittriger Stimme fragte sie: „Möchtest du, dass wir Filomena noch einmal in unser Bett holen?“
    Leise antwortete er: „Ich weiß nicht, wie lange wir auf dem Schiff bleiben werden. So lange wird sie es wohl aber allein aushalten. Sie muss ja nun auch nicht mehr anhören, was bei uns abgeht. Es war unbeschreiblich großherzig von dir, dass du die Weichen so gestellt hast. Wir hatten ja keine Ahnung, wie alles ausgeht. Ich glaube, wir wären nicht so gut ausgekommen, wenn wir uns selbstsüchtig vergnügt und sie schmachten lassen hätten.“

    Im fast gleichförmigen Ton stellte Hanna fest: „Na gut, du hast es mit ihr gemacht und ich mit ihr auch. Davon ist die Welt nicht untergegangen. Wir beiden wissen, dass wir uns lieben. Daran kann doch auch nichts ändern, dass wir in einer sehr ernsten Lage versucht haben, die schlimmen Dinge durch wilden Sex zu verdrängen. Ich wäre allerdings nicht abgeneigt, mich hin und wieder mal mit Filomena zu treffen. Das hat aber mit uns überhaupt nichts zu tun. Es ist einfach so ein Verlangen nach dem eigenen Geschlecht, das viele Frauen haben und dennoch keine Lesben sind.“

    Bill wisperte: „Was habt ihr eigentlich von der Insel in den Frottees mitgenommen?“
    Hanna sprang auf und kam mit dem Holzdildo zurück. „Filomenas Handarbeit“, sagte sie und zielte auch schon dahin, wo der Bursche zuweilen schon gewildert hatte.

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